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Kommune und Quartier – In Netzwerken zusammenarbeiten

Die sechs Mitwirkenden sowie die Moderatorin stehen an Stehtischen

Vortrag mit Diskussion

Eine gute Zusammenarbeit zwischen Kommune, lokalen Quartieren und Demenznetzwerken ist unerlässlich. Doch wie können wir Nachbarschaften so gestalten, dass sie für Menschen mit Demenz ein Ort der Teilhabe bleiben? Welche Rolle spielen Netzwerke, soziale Kontakte und Begegnungsorte?

Die Veranstaltung fand im Rahmen des 14. Deutschen Seniorentags statt und bot Raum, sich über die Zusammenarbeit zwischen Kommune und lokaler Quartiersarbeit für Menschen mit Demenz auszutauschen.

In drei Impulsvorträgen wurden verschiedene Perspektiven der Quartiers- und Netzwerkarbeit vorgestellt (siehe unten). Sie beleuchteten, wie Kooperationen die Lebensqualität von Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen verbessern und welche praktischen Ansätze daraus resultieren. Dabei konnten praxisnahe und kreative Ideen ausgetauscht werden, beispielsweise wie die Bürgermeister der Region für das Thema Demenz gewonnen und verpflichtet werden können. Oder wie die Nachbarschaft mit verschiedenen Materialien zum Thema Demenz informiert, aufgeklärt und sensibilisiert werden kann.

Eine anschließende Gesprächsrunde ermöglichte den Austausch von Erfahrungen und Herausforderungen. Das Bewusstsein für die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen konnte gefördert und Ideen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit in der Kommune angeregt werden.

Zur Veranstaltung der Netzwerkstelle kamen rund 120 Besucherinnen und Besucher, die aktiv am Dialog teilgenommen haben.

Moderation: Dr. Katja Hilser, Taten.Drang


 
Impulsvorträge

Ute Hauser
Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg e.V. | Selbsthilfe Demenz
Präsentation | PDF

Kurzfilm: zusammen.leben.gestalten
Zum Film 

Dr. Ulrike Hudelmaier, Referat Inklusion – Generationen der Erzdiözese Freiburg) und 
Fried Schüle, Netzwerk Mit-einander Hochrhein
Präsentation | PDF

Hans-Jürgen Stritter
AWO Demenz-Allianz Marbach – Bottwartal
Präsentation | PDF

 

In der sich anschließenden Gesprächsrunde wurden weitere Vertreterinnen aus Lokalen Allianzen aus dem aktuellen Bundesprogramm einbezogen. Gesprächspartnerin für die Lokale Allianz „Demenzforum Darmstadt“ war Tatjana Kießling-Wirth. Die Lokale Allianz Bensheim wurde durch Stephanie Gescheidle vertreten. 

 
Statements aus der Gesprächsrunde

„Es braucht die Kommune, um die Konkurrenz unter den Akteuren abzubauen.“
„Wenn klar ist, dass alle gleichberechtigt sind und das gleiche Ziel haben, dann wirkt das Netzwerk.“

Stephanie Gescheidle

„Kirchen sind vertrauenswürdige Träger, deshalb lohnt sich eine Zusammenarbeit.“
„Menschen mit Demenz zu begleiten ist eine menschliche Fähigkeit, und wir alle können sie lernen!“

Fried Schüle

„Als lokale Akteure sind wir freie Radikale und brauchen auch mal Andere, z.B. die Bügermeister, die auf höheren Ebenen für uns sprechen.“
„Leute! Nehmt einen Rucksack Mut mit zum Thema Demenz“
Hans Jürgen Stritter

 


Die Veranstaltung fand im Rahmen des 14. Deutschen Seniorentages in Mannheim statt. 
Mehr Informationen und einen Rückblick zum 14. Deutschen Seniorentag finden Sie unter: 
https://www.deutscher-seniorentag.de/.

 

Kontakt
Simon Konermann
Telefon: 0228/24 99 93-44
E-Mail: konermann@bagso.de

Ute Hauser (Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg e.V.) steht am Rednerpult
© BAGSO | Katrin Hülsmann
Ute Hauser (Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg e.V.) gibt einen Impuls zum Thema "Demenzaktive Kommunen und Quartiere"
Blick von hinten ins Plenum. Vorne rechts steht Dr. Ulrike Hudelmaier am Rednerpult.
© BAGSO | Nadine Gold
Dr. Ulrike Hudelmaier (Erzdiözese Freiburg) beim Impulsvortrag zum Thema "Kirchen in Demenz-Netzwerken"
Blick ins Plenum. Zu sehen ist auch Fried Schüle (Evangelische Kirchengemeinde Kadelburg) am Rednerpult.
© BAGSO | Katrin Hülsmann
Fried Schüle (Evangelische Kirchengemeinde Kadelburg) beim Impulsvortrag zum Thema "Kirchen in Demenz-Netzwerken"
Hans-Jürgen Stritter (AWO Demenz-Allianz Marbach – Bottwartal) steht am Rednerpult
© BAGSO | Katrin Hülsmann
Hans-Jürgen Stritter von der AWO Demenz-Allianz Marbach – Bottwartal gibt Einblicke in die Arbeit des Netzwerks
An drei Stehtischen stehen Stephanie Gescheidle (Lokale Allianz Bensheim), Tatjana Kießling-Wirth (Lokale Allianz "Demenzforum Darmstadt") und die Moderatorin Dr. Katja Hilser
© BAGSO | Katrin Hülsmann
V.l.n.r: Stephanie Gescheidle (Lokale Allianz Bensheim) im Gespräch mit Tatjana Kießling-Wirth (Lokale Allianz "Demenzforum Darmstadt"). Moderation: Dr. Katja Hilser
Von vorne: Blick ins Plenum
© BAGSO | Katrin Hülsmann
Blick ins Plenum
Seitenprofil einer älteren Frau, die in ein Mikrofon spricht
© BAGSO | Katrin Hülsmann
Beitrag aus dem Plenum
Die sechs Mitwirkenden sowie die Moderatorin stehen an Stehtischen
© BAGSO | Katrin Hülsmann
Gesprächsrunde mit allen Mitwirkenden
Hans-Jürgen Stritter (AWO Demenz-Allianz Marbach – Bottwartal) im Gespräch mit Nadine Gold (Projektleiterin der Netzwerkstelle "Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz")
© BAGSO | Katrin Hülsmann
Hans-Jürgen Stritter (AWO Demenz-Allianz Marbach – Bottwartal) im Gespräch mit Nadine Gold (Projektleiterin der Netzwerkstelle "Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz")