Themenschwerpunkte

Mit welchen Angeboten stellt sich ein Demenznetzwerk am besten auf? Was bietet eine Lokale Allianz an? Die Möglichkeiten sind groß und Erfahrungen aus der Praxis können helfen die passenden Angebote zu entwickeln. Wichtig ist, dass die Angebote zu den Bedürfnissen der Menschen vor Ort passen und durch Teilhabe und das Mitwirken der unterschiedlichen Netzwerkakteure immer wieder mitgedacht werden. Schwerpunkte können hilfreich sein, Beispiele hierbei sind: Bewegung, Musik, digitale Teilhabe, Kunst und Kultur, aber auch vieles mehr.

Demenzfreundliche Kommunen setzen auf Partnerschaft und Kooperation – zwischen Kommune, ortsansässigen Vereinen, Institutionen und engagierten Menschen vor Ort. Es ist ein Zusammenwirken auf unterschiedlichen Ebenen, mit dem Ziel, dass Menschen mit und ohne  Demenz, sowie deren An- und Zugehörige, gerne ihr Leben und ihren Alltag in einem gemeinsamen Miteinander verbringen.

Lokale Demenznetzwerke haben nicht nur die Menschen mit Demenz, sondern auch ihre Angehörigen im Blick. Mit Information, Beratung und Betreuung sorgen sie für Entlastung, richten sich aber auch mit Themen wie Selbstfürsorge an Angehörige und stärken sie dadurch im Alltag. Bedarfe und Angebote sind breit gefächert, sie können beim Zuhören und Raum geben beginnen, gehen über gezielte Hilfe durch Ehrenamtliche und reichen bis hin zur organisatorischen Unterstützung bei der Urlaubsplanung.

Über Demenz sprechen – gar nicht so einfach. Je besser Menschen über die Erkrankung und mögliche Unterstützungsangebote informiert sind, desto leichter fällt ihnen der Umgang mit Menschen, die von Demenz betroffen sind. Wie kann ich das Thema Demenz in die Öffentlichkeit bringen? Und wie können wir dazu beitragen, dass Menschen mit und ohne Demenz sich angesprochen, angenommen und als Teil unserer Gesellschaft fühlen? Über Demenz sprechen bedeutet auch immer mit Menschen mit Demenz sprechen! Ein Thema was nicht nur gelingen kann und muss, sondern bereits an vielen Stellen gelebte Praxis ist.