Alltägliche Orte, an denen Menschen mit und ohne Demenz zusammenkommen, bieten Gelegenheit zur Begegnung, ob im privaten Umfeld oder im öffentlichen Raum. Das sind die Bäckerei von nebenan, die Hausarztpraxis, der Gemeindechor, die Bücherei oder einfach der Marktplatz. Demenznetzwerke sind lokal verankert und nehmen bei der sozialen Gestaltung und Vernetzung dieser Räume eine aktive Rolle ein.
Doch wie gelingt es Netzwerken, Orte der Begegnung mitzugestalten? Auf welche Weise können Angebote bspw. in Schulen entwickelt und mit bestehenden vernetzt werden? Wie lässt sich die Netzwerkarbeit sichtbar machen und neue Zielgruppen erreichen? Wie können Menschen mit Demenz bei der Entwicklung vor Ort eingebunden werden?
Unter dem Titel „Lokal. Sozial. Aktiv. Mit Netzwerken Orte der Begegnung gestalten“ wurde das Burkardushaus in Würzburg zwei Tage lang selbst Ort der Begegnung. Zur Fachtagung der Netzwerkstelle kamen rund 100 Teilnehmende aus dem gesamten Bundesgebiet.
Mitmach-Poster
"Welche Barrieren sollten an alltäglichen Orten dringend abgebaut werden?"
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"Wenn ich mit einer Demenz lebe, welche Orte sind für mich besonders wichtig, um Menschen zu begegnen?"
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"Lokal. Sozial. Aktiv: Was erwarte ich von der Politik zur Unterstützung demenzfreundlicher Orte?"
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"Welche Aufgaben haben Demenznetzwerke bei der Gestaltung von Begegnungsorten?"
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Grußworte
Andreas Schulze
Leiter der Abteilung 3 "Demografischer Wandel, Ältere Menschen, Wohlfahrtspflege", Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
Dr. Regina Görner
Vorsitzende der BAGSO (digital)
Keynote | Begegnung und Teilhabe im Sozialraum
Prof.in Dr. phil, Dr. h.c. Cornelia Kricheldorff
Kath. Hochschule Freiburg (em.) | Beratung – Prozessbegleitung – Training
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Keynote | „Wenn ihr Teilhabe wollt, dann fragt uns doch einfach!"
Liselotte Klotz
Mitglied in der European Working Group People with Dementia, Alzheimer Europe, im Beirat „Leben mit Demenz“ der DAlzG und im DZNE-Patientenbeirat
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Workshops am Mittwoch, 20. November
Themenfeld A: Kultur schafft Begegnung
Musik im Ohr – Wirkung und Nutzen bei Menschen mit Demenz
Tabea Thurn, Musiktherapeutin M.A. (DMTG zertifiziert)
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Themenfeld B: Demenz in Familie und Schule
Young Carers im Blick – Wenn Jugendliche Eltern pflegen
Anja Kälin, Desideria Care e.V.
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Themenfeld C: Neue Orte und Partner gewinnen
Von Apotheke bis Zahnarztpraxis – Das alltägliche Umfeld sensibilisieren
Marion Lang & Marianne Thoma, Fachstelle für Pflege und Selbsthilfe Tuttlingen
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Themenfeld D: Lokale Kooperationen zur Verstetigung
Ressourcen vor Ort schöpfen – Lokales Fundraising und Sponsoring
Sonja Wießmann, Förderlotse T. Schmotz
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Abendprogramm – Lesung mit Peggy Elfmann
Die Journalistin und Autorin Peggy Elfmann hat Auszüge aus ihrem Erfahrungsbericht und Ratgeber "Mamas Alzheimer und wir" sowie aus ihrem neu erschienenen Buch "Meine Eltern werden alt. 50 Ideen für ein gutes Miteinander“ vorgelesen.
Mehr von und über Peggy Elfmann
- Internetseite der Autorin | Zur Internetseite
- Blog "Alzheimer und Wir" | Zum Blog
- Podcast | Lauschtreff Folge #22: "Mit den Eltern übers Alter sprechen" | Zum Podcast
Workshops am Donnerstag, 21. November
Themenfeld A: Kultur schafft Begegnung
Mitgedacht und mitgewirkt – Kunst und Kultur gemeinsam gestalten
Kathrin Wüst, Fachstelle für Demenz und Pflege Unterfranken
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Themenfeld B: Demenz in Familie und Schule
Früh übt sich – Lernfeld Demenz in Unterricht
Pia Dormann-Folger, Maria-Ward-Realschule Bamberg
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Themenfeld C: Neue Orte und Partner gewinnen
Treffpunkt Wartezimmer – Hausarztpraxen aktiv ins Netzwerk einbinden
Dr. Anja Bieber, Landeskompetenzzentrum Demenz Sachsen-Anhalt und
PD Dr. Martin Lauer, Zentrum für Psychische Gesundheit – Universitätsklinikum Würzburg
Präsentation Dr. Anja Bieber | PDF
Präsentation PD Dr. Martin Lauer | PDF
Themenfeld D: Lokale Kooperationen zur Verstetigung
Brücken bauen – Kommunen überzeugen und an Netzwerkarbeit beteiligen
Sonja Wießmann, Förderlotse T. Schmotz
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Podiumsdiskussion | "Lokal. Sozial. Aktiv. – Welche Bausteine braucht Netzwerkarbeit zur Gestaltung von Begegnungsorten?"
Claudia und Axel Blaurock, Expertin und Experte in eigener Sache, Oldenburg
Kathrin Kroppach, Freundin der Familie Blaurock, Mitarbeiterin bei der Demenz-, Informations- und Koordinationsstelle in Oldenburg
„Wir haben doch die Diagnose, nicht die anderen! Dass mich keiner fragt, das finde ich nicht gut. Deswegen mach ich einfach selbst was [gemeint ist der Podcast "Sag mal schnell"]." – Claudia Blaurock
Zum Podcast "Sag mal schnell!"
Liselotte Klotz, Mitglied in der European Working Group People with Dementia, Alzheimer Europe, im Beirat „Leben mit Demenz“ der DAlzG und im DZNE-Patientenbeirat
Nina Kötzel, Sozialpädagogin aus der Lokalen Allianz Coburg, Mehrgenerationenhaus (MGH) Coburg der AWO