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„Ohne Moos nix los!?“ – Finanzierungsmöglichkeiten für lokale Demenznetzwerke

Auf dem Bild sieht man Moos und Münzen

Dokumentation des Regionalworkshops Nord

Mit den Lokalen Allianzen wurden in Deutschland wichtige Strukturen aufgebaut, die Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen ein besseres Leben und gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen.

Wie nachhaltig die Akteure ihre Arbeit fortsetzen können, hängt nicht nur vom Engagement der Beteiligten in den Netzwerken, sondern auch von den finanziellen Ressourcen ab.

Akteure aus Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein informierten sich über die bundesweiten und landesspezifischen Fördermöglichkeiten und tauschten ihre Erfahrungen bei der nachhaltigen Gestaltung lokaler Netzwerke aus.
 

Grußworte

Dr. Anneli Rüling, Bundesministerium für Familie Senioren, Frauen und Jugend
Von Seiten des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend begrüßte Dr. Anneli Rüling die Anwesenden und dankte ihnen für ihr Engagement. Anschließend berichtete sie vom aktuellen Stand der „Nationalen Demenzstrategie“, an der seit Anfang 2019 in einem partnerschaftlichen und dialogorientierten Prozess gearbeitet werde. Mit der Nationalen Demenzstrategie würden verbindliche Ziele und Maßnahmen zur Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit Demenz festgelegt werden. In die Nationale Demenzstrategie würden auch die Ergebnisse der aktuell laufenden Evaluation der Lokalen Allianzen für Menschen mit Demenz einfließen.

Angelika Tumuschat-Bruhn, Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz der Freien und Hansestadt Hamburg
In der Begrüßung seitens der Hamburger Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz hob Angelika Tumuschat-Bruhn die Beteiligung des Bundeslandes Hamburg an der Nationalen Demenzstrategie hervor. Obschon Hamburg eine vergleichsweise junge Stadt sei, gebe es viele ältere Bürgerinnen und Bürger, die  hilfebedürftig seien. Wie auch in anderen Bundesländern bestehe auch in Hamburg ein Fachkräftemangel in allen Bereichen der pflegerischen Versorgung. Angelika Tumuschat-Bruhn verwies darüber hinaus auf einige Hamburger Aktivitäten im Themenfeld Demenz. So habe die Landesinitiative Leben mit Demenz in Hamburg viele Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen initiiert. Für die Fortsetzung und Nachhaltigkeit bestehender Lokaler Allianzen in Hamburg sei zudem eine eigene Förderrichtlinie ins Leben gerufen worden, die im Länderforum Hamburg vorgestellt werde.

Dr. Frauke Ishorst-Witte, Bezirksamt Wandsbek – Gesundheitsamt
Auch Frau Dr. Ishorst-Witte, Leiterin des Fachamtes Gesundheit hieß alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer herzlich willkommen.

 

Vorträge am Vormittag

1. Lokale Netzwerke nachhaltig aufstellen und finanzieren
Dr. Bernhard Michalowsky, Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V.
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2. Leistungen zur lebensweltbezogenen Gesundheitsförderung und Prävention nach §20a SGB V
Frederik Pettelkau, Verband der Ersatzkassen e.V. vdek
Präsentation | PDF

Leitfaden Prävention. Handlungsfelder und Kriterien nach §20 Abs. 2 SGB V und
Leitfaden Prävention in stationären Pflegeeinrichtungen nach §5 SGB XI
Leitfaden | PDF

Internetseite GKV-Bündnis für Gesundheit
Internetseite

Internetseite der Koordinierungsstellen Gesundheitliche Chancengleichheit
Internetseite

3. Gemeinsam für ein solidarisches Miteinander
Felix Forberg und Ingeborg Pfeiffer, Deutsche Fernsehlotterie/Stiftung Deutsches Hilfswerk
Präsentation | PDF

 

Länderforen

Gemeinsam mit den Fachstellen und Ministerien der Länder sowie Vertreterinnen und Vertretern der Kranken- und Pflegekassen tauschten sich die Akteure aus den jeweiligen Ländern über nachhaltige Netzwerkarbeit und geeignete Fördermöglichkeiten zur Weiterführung oder zum Ausbau der Netzwerkarbeit aus. Der inhaltliche Schwerpunkt lag auf der regionalen Netzwerkarbeit nach § 45c Absatz 9 SGB XI und bei landesspezifischen Fördermöglichkeiten.

Forum Hamburg
Angelika Tumuschat-Bruhn, Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz der Freien und Hansestadt Hamburg
Susanne Kohler, Landesinitiative Leben mit Demenz in Hamburg, Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.
Elke Forman,Kommunales Gesundheitsförderungsmanagement (KGFM),Bezirksamt Hamburg Altona
Präsentation | PDF

Forum Schleswig-Holstein
Sabrina Czechorowski, Kompetenzzentrum Demenz in Schleswig-Holstein, Alzheimer Gesellschaft Schleswig-Holstein e.V.
Sven Peetz, Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek) Landesvertretung Schleswig-Holstein
Präsentation | PDF