Dabei sein, beteiligt sein, mitmachen: Obwohl es mittlerweile viele Unterstützungsangebote und lokale Netzwerke für Menschen mit Demenz gibt, sind häufig diejenigen nicht eingebunden, um die es eigentlich geht: Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen. Dies betrifft beispielsweise die Planung von Angeboten, Initiativen und Netzwerken oder die Durchführung von Veranstaltungen.
Der Workshop zeigte auf, warum die Partizipation von Menschen mit Demenz wichtig ist und welche Möglichkeiten es gibt. Die Teilnehmenden tauschten sich über ihre Erfahrungen in der Praxis aus und entwickelten Ideen dafür, wie Menschen mit Demenz in den Hilfenetzwerken vor Ort eingebunden werden können, wie Angebote gemeinsam entwickelt werden können und wie es gelingen kann, sich auf Augenhöhe zu begegnen.
Grußworte
Margot Arendt, Vorsitzende der Alzheimer Gesellschaft Thüringen e.V. und
Jennifer Weirauch, Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie
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Vorträge am Vormittag
Partizipation fördern - warum das Beteiligtsein von Menschen mit Demenz so wichtig ist
Andrea Kynast, Demenz Support Stuttgart gGmbH
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„Und das ist meine Perspektive“ – Impulse aus Sicht von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen
Welche Sichtweisen haben Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen? Wie sieht gelungene Teilhabe aus ihrer Perspektive aus – was ist wichtig? Unter dieser Fragestellung diskutierten die Teilnehmenden die Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit Demenz.
Als Impuls diente der Filmbeitrag „Unterstützte Selbsthilfe #1 | In der Gruppe stark“ im YouTube-Kanal „KuKuK-TV“ – einem Kanal von und mit Menschen mit Demenz.
YouTube_KukukTV_Film_Unterstützte Selbsthilfe
Erfahrungsaustausch
Forum 1 – Menschen mit Demenz als Partner in der Netzwerkarbeit
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Forum 2 – Angebote und Veranstaltungen gemeinsam gestalten
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Forum 3 – Sich auf Augenhöhe begegnen und ins Gespräch kommen
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Schlussrunde und Ausblick
Abschließend wünschten sich die Teilnehmenden weiterführende Informationen und regionale/überregionale Schulungsangebote
zu folgenden Themen:
- Aktuelle politische Entwicklungen / Nationale Demenzstrategie
- Finanzierungsmöglichkeiten für lokale Demenznetzwerke
- Moderation von Netzwerken, Werkzeuge
- Gute Beispiele und Ansätze
- Zusammenarbeit mit medizinischem Sektor
- Wie komme ich an Entscheider bzw. „Türöffner“? Politik, Förderer, Wirtschaft