Immer mehr kulturelle Einrichtungen wie Museen oder Theater sprechen mit ihren Angeboten auch Menschen mit Demenz an. Kulturschaffende und soziale Einrichtungen arbeiten zusammen, um für und mit Menschen mit kognitiven Einschränkungen neue Möglichkeiten der Beteiligung zu schaffen. Offene Ateliers oder Tanz- und Theaterprojekte eröffnen Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen Möglichkeiten des Ausdrucks und des gemeinsamen sinnlichen Erlebens.
Mit der Veröffentlichung „Öffentliche Einrichtungen als Orte gesellschaftlicher Teilhabe für Menschen mit Demenz“ legt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) eine Handreichung vor, die anhand von Beispielen aus unterschiedlichen Kultureinrichtungen zeigt, welchen Beitrag kulturelle Angebote zur Teilhabe von Menschen mit Demenz leisten können.
Die Handreichung entstand im Rahmen des Förderprogramms „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“. Sie greift Anregungen der Fachtagung „Beteiligtsein von Menschen mit Demenz – Kunst und Kultur schaffen Zugänge“ auf, die die Netzwerkstelle Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz im Oktober 2019 durchgeführt hat.