Mit den Lokalen Allianzen wurden in Deutschland wichtige Strukturen aufgebaut, die Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen ein besseres Leben und gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen.
Wie nachhaltig die Akteure ihre Arbeit fortsetzen können, hängt nicht nur vom Engagement der Beteiligten in den Netzwerken, sondern auch von den finanziellen Ressourcen ab.
Akteure aus Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen informierten sich über die bundesweiten und landesspezifischen Fördermöglichkeiten und tauschten ihre Erfahrungen bei der nachhaltigen Gestaltung lokaler Netzwerke aus.
Grußworte
Donald Ilte, Leiter der Abteilung Pflege in der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung Berlin
Donald Ilte begrüßte die Anwesenden und betonte die große Bedeutung von lokalen Netzwerken in den Sozialräumen, vor allem in einem Stadtstaat wie Berlin. Die regionale Entwicklung in den Bezirken und die Vernetzung vor Ort würde auch in Zukunft angesichts der demografischen Entwicklung in Berlin eine zentrale Rolle spielen. Die Lokalen Netzwerke für Menschen mit Demenz und die in dem Feld arbeitenden gerontopsychiatrischen Verbünde sollten auch weiterhin in ihrer Arbeit gestärkt werden.
Dr. Anneli Rüling, Bundesministerium für Familie Senioren, Frauen und Jugend
Von Seiten des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend begrüßte Dr. Anneli Rüling die Anwesenden und berichtete vom aktuellen Stand der „Nationalen Demenzstrategie“, an der seit Anfang 2019 in einem partnerschaftlichen und dialogorientierten Prozess gearbeitet werde. Mit der Nationalen Demenzstrategie würden verbindliche Ziele und Maßnahmen zur Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit Demenz festgelegt werden. In die Nationale Demenzstrategie würden auch die Ergebnisse der aktuell laufenden Evaluation der Lokalen Allianzen für Menschen mit Demenz einfließen. Frau Dr. Rüling rief die Anwesenden dazu auf, sich an der Evaluation zu beteiligen.
Vorträge am Vormittag
1. Lokale Netzwerke nachhaltig aufstellen und finanzieren
Dr. Bernhard Michalowsky, Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V.
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2. Leistungen zur lebensweltbezogenen Gesundheitsförderung und Prävention nach §20a SGB V
Karin Schreiner-Kuerten, GKV-Spitzenverband
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Leitfaden Prävention. Handlungsfelder und Kriterien nach §20 Abs. 2 SGB V und
Leitfaden Prävention in stationären Pflegeeinrichtungen nach §5 SGB XI
Leitfaden | PDF
Internetseite GKV-Bündnis für Gesundheit
Internetseite
Internetseite der Koordinierungsstellen Gesundheitliche Chancengleichheit
Internetseite
3. Gemeinsam für ein solidarisches Miteinander
Felix Forberg und Eileen Wendel, Deutsche Fernsehlotterie/Stiftung Deutsches Hilfswerk
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Länderforen
Gemeinsam mit den Fachstellen und Ministerien der Länder sowie Vertreterinnen und Vertretern der Kranken- und Pflegekassen tauschten sich die Akteure aus den jeweiligen Bundesländern über geeignete Fördermöglichkeiten zur Weiterführung oder zum Ausbau nachhaltiger Netzwerke aus. Inhaltliche Schwerpunkte waren die regionale Netzwerkarbeit nach § 45c Absatz 9 SGB XI und die landesspezifischen Fördermöglichkeiten.
Forum Brandenburg
Birgitta Neumann, Kompetenzzentrum Demenz für das Land Brandenburg in Trägerschaft der Alzheimer-Gesellschaft Brandenburg e.V.
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Forum Sachsen-Anhalt
Gabriele Wittstock, Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt
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Netzwerk-Steckbrief für die Förderung regionaler Netzwerke nach § 45 c Abs. 9 SGB XI in Sachsen-Anhalt
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Forum Sachsen
Steffi Bartsch, Landesinitiative Demenz Sachsen e.V.
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Forum Thüringen
Jennifer Weirauch, Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie
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